Sprachstandserhebung Sorbisch
L1, L2, L3 … Mehrsprachigkeit strategisch nutzen
Strategisch – taktisch – klug: Sprachen vergleichen – Sprachen entdecken
Menschen, die neben ihrer Muttersprache (L1) bereits eine Zweitsprache oder erste Fremdsprache (L2) gelernt haben, verfügen über ein größeres Repertoire an sprachlichen Parametern, Lernstrategien und metasprachlichem Wissen, was ihnen das Erlernen weiterer Fremdsprachen (L3) erleichtern kann. Insbesondere in typologisch nahe verwandten Sprachen ergeben sich Möglichkeiten für positiven Transfer. Im ersten Teil des Vortrags wird gezeigt, in welchen Bereichen Lernende mit Sorbischkenntnissen Vorteile beim Verstehen weiterer (slawischer) Sprachen haben. Im zweiten Teil geht es um sprachenübergreifendes Transferpotenzial, das bei entsprechender Bewusstmachung auch beim Erlernen verschiedener Schulfremdsprachen innerhalb eines Gesamtsprachencurriculums nutzbar gemacht werden kann.
Prof. Dr. Grit Mehlhorn
Institut für Slavistik Universität Leipzig
Prof. Grit Mehlhorn ist seit März 2007 Professorin für Didaktik der slawischen Sprachen am Institut für Slawistik der Universität Leipzig. Zuvor war sie Juniorprofessorin für Deutsch als Fremdsprache am Institut für Sprache und Kommunikation der Technischen Universität Berlin
Von 1992 bis 1997 studierte Grit Mehlhorn Ostslawistik, Angewandten Sprachwissenschaft, Ost- und Südosteuropawissenschaften an der Universität Leipzig und der Taras-Ševčenko-Universität Kiev (Ukraine) und später im Aufbaustudium Deutsch als Fremdsprache am Herder-Institut der Universität Leipzig.
How do I know you know? Im bilingualen Unterricht systematisch Fachliteralität entwickeln -
Das Modell des "Didaktischen Kerns eines Diskurse anregenden Sachfachunterrichts"
Beschreiben, vergleichen, erläutern, auswerten, bewerten, diskutieren, begründen usw. sind, wie in jedem Sachfachunterricht, auch im bilingualen Unterricht typische Schüleraktivitäten. Sie verlangen eine aktive kognitive und persönliche Auseinandersetzung mit fachlichen Informationen und Fragestellungen in einer Fremdsprache (Input, Reorganisation). Gleichzeitig müssen die Schülerinnen und Schüler selber fachliche Aussagen in dieser Sprache formulieren, um zum Ziel zu kommen (Aushandlung, Output). Es wird also deutlich, dass es im Unterricht nicht allein um Wissens- und Könnenserwerb gehen kann. Untrennbar damit verbunden ist die sachfachliche Diskurskompetenz als Grundvoraussetzung des Lernens im schulischen/akademischen Kontext und der Teilhabe am Leben im 21. Jahrhundert.
Oliver Sesemann
Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein
Oliver Sesemann ist ausgebildeter Lehrer für Englisch und Geographie. Seit vielen Jahren arbeitet er als Studienleiter und Landesfachberater Geographie sowie als Landesfachberater Bilingualer Unterricht am Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein. Er organisiert mittlerweile den 9. Landesfachtag Bilingualer Unterricht.
Registerkompetenz - Schul- und Alltagssprache im Fach Sorbisch und im Sachfachunterricht
Im Workshop werden die Grundlagen und Quellen sowie die unterschiedlichen Nutzungsszenarien der Ressourcen von soblex.de vorgestellt. Möglichkeiten ihres Einsatzes im schulischen Kontext werden mit den Teilnehmern diskutiert. Kernstück des Angebots unter soblex.de ist ein morphologischer Generator für das Obersorbische, der die Grundlage für die Rechtschreibkontrolle und ein Analysetool für sorbische Wortformen, Sätze und Texte bildet.
Dr. Jana Schulz
Sorbisches Institut e. V. Bautzen und Institut für Sorabistik Leipzig
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Sorbischen Instituts und Dozentin am Institut für Sorabistik der Universität Leipzig forscht und lehrt Dr. Jana Schulz zu folgenden Themen: • Geschichte und Gegenwart der obersorbischen Schriftsprache • Zwei- und Mehrsprachigkeit • Bilingualer Spracherwerb • Fachdidaktik Sorbisch • Didaktik des bilingualen Unterrichts
Sprachstandserhebung Sorbisch - 8. Klasse
Manuela Smolina I Jadwiga Kaulfürst
Sprachzentrum WITAJ
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Achtsamkeit und ihre Bedeutung für das Lernen in der Schule – wie wird sie trainiert?
Hauptsächlich in Amerika und Großbritannien aber auch im westlichen Deutschland wird die Achtsamkeitspraxis mehr und mehr in den Schulalltag integriert. Verschiedene Programme und Übungen wurden entwickelt und Lehrer wie auch Schüler berichten von positiven Erfahrungen: weniger Störungen, harmonischeres Miteinander, verbesserte Aufmerksamkeit, mehr Ruhe und Freude. Würde eine Achtsamkeitspraxis auch den Schulen in der Lausitz guttun? Bevor wir als Lehrer Schülern Achtsamkeit beibringen, sollten wir sie zuerst selber für uns entdecken und sie trainieren. In diesem Workshop lernen wir verschiedene Achtsamkeitsübungen kennen, die sich sehr einfach in den Alltag integrieren lassen und (später) auch mit Schülern durchgeführt werden können.
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Dušan Scholze
Freiberuflicher Dozent für Sorbisch und Meditation aus Dresden
Dušan Scholze ist ausgebildeter Lehrer für Sorbisch, Chemie und Mathematik und arbeitet als Dozent für Obersorbisch an der Technischen Universität Dresden. Von 2012 bis 2015 lebte er im Meditationszentrum Plum Village in Frankreich und lernte die Achtsamkeitspraxis kennen. Danach hat er viele weitere Kurse, Workshops und eine Weiterbildung zur Achtsamkeit besucht. In Dresden leitet er Achtsamkeitskurse für Studenten und Schüler und hat eine offene Gruppe für Achtsamkeitsmeditation gegründet.
Inspektor Lupas untersucht - Komm und forsche mit!
Im Workshop werden durch Bearbeiten eines ausgewählten Textes im Team für Schüler Strategien zur selbstständigen Planung und zur Selbstregulation von Lernprozessen vorgestellt und erprobt. Beim gemeinsamen Durchlauf der Teamstruktur werden Strategien guten Lernklimas, wirkungsvoller Motivation und Konzentration beleuchtet. Weiter werden Techniken zum Besorgen, Verarbeiten und zur Korrektur von gelesenen Informationen geübt. Besonders die Interpretation des Gelesenen, das reflektierende Gespräch und die Sachdiskussion stehen im Mittelpunkt des Workshops. Den Teilnehmern werden gleichzeitig moderne Kooperations- und Kommunikationstechniken des offenen 2+-Sorbischunterrichts vermittelt.
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Daniela Knoblich
Landesamt für Schule und Bildung
Daniela Knoblich ist Lehrbeauftragte-Fachausbildungsleiterin in der Fachdidaktik Deutsch/Sorbisch am Lehramt für Grundschulen des Landesamtes für Schule und Bildung (LaSuB), Regionalstelle Dresden. Zudem ist sie Fachberaterin für Sorbisch nach dem Konzept 2plus und Sorbisch ISL (intensives Sprachenlernen) am LASUB, Regionalstelle Bautzen.
Grundlagen und Bedingungen für die sorbischsprachige Synchronisation von Lehrfilmen
Wolfram Wiezorek
Medienpädagogisches Zentrum Bautzen
Dieser Workshop hat nicht stattgefunden.
Teamteaching nach Standards und in der Praxis
Der Workshop schließt an den Workshop "Teamteaching - Möglichkeiten und Grenzen" aus dem Jahr 2017 an und basiert ebenfalls auf der Publikation von Kersten Reich und Meike Kricke „Teamteaching – eine Kultur des Lehrens und Lernens“. Im Workshop werden Beispiele für Teamteaching aus der Praxis vorgestellt, besonders das gemeinsame Verstehen von Teamteaching, Planung, Durchführung und Reflexion des gemeinsamen Lehrens betreffend. Auf dieser Grundlage werden ausgewählte Standards des Teamteachings diskutiert, die an sorbischen Schulen Maßstab professioneller Praxis sein sollten.
Diana Scholze I Beno Hoyer
Sorbische Oberschule „Michał Hórnik“ Räckelwitz
Diana Scholze ist ausgebildete Lehrerin für Geschichte und Sport. Sie unterrichtet an der Sorbischen Oberschule “Michał Hórnik” in Räckelwitz außerdem Gemeinschaftskunde und sie ist seit ihrer entsprechenden Weiterbildung als Beratungslehrerin tätig.
Beno Hoyer ist ausgebildeter Lehrer für Geschichte und Religion. Er unterrichtet an der Sorbischen Oberschule “Michał Hórnik” in Räckelwitz außerdem Gemeinschaftskunde.
Rěčny centrum WITAJ
fachowy wotrjad
Domowiny - Zwjazka Łužiskich Serbow z.t.
WITAJ-Sprachzentrum
eine Fachabteilung der
Domowina - Bund Lausitzer Sorben e.V.
Póštowe naměsto 2 / Postplatz 2
02625 Budyšin / Bautzen
Tel.: 03591 550 400
Fax: 03591 550 375
E-Mail: witaj-bautzen@sorben.com